EEH ist ein seit 2017 aktiviertes Promotionsstudium an der G. d'Annunzio School of Advanced Studies in der Abteilung für Psychologie, Gesundheit und Territorialwissenschaften (DiSPuTer) (Campus Universitario, Via dei Vestini, 31 - 66100 Chieti Scalo, Italien). EEH-Koordinator ist Giusy Lavecchia, ordentlicher Professor für Strukturgeologie. EEH widmet sich hochwertigen Studien und Originalforschungen zu natürlichen und anthropogenen Gefahren und ihren Folgen. Ziel ist es, eine Multi-Task-Forschungsgemeinschaft aufzubauen, die sich einerseits mit der Überwachung, Modellierung und Bewertung von Gefahren befasst und andererseits mit der Untersuchung der Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft, die mit der Konzeption und Umsetzung von Risiken abgeschlossen sind Minderungs- und Anpassungsstrategien. Die Fähigkeiten des EEH-Lehrausschusses, die von Geowissenschaften und Physik (ERC PE10) über Archäologie (ERC SH6) bis hin zu Psychologie (ERC SH4) reichen, ermöglichen einen Multitasking-Ansatz für zwei besonders gefährdete Gefahrenkategorien Erdbeben und Umweltverschmutzung. Charakterisierende Forschungs- und Lehrthemen der EEH sind: 1. Seismotektonik und Seismogenese für die Bewertung der Erdbebengefährdung (verantwortlich: Prof. Giusy Lavecchia) 2. Geoarchäologie und Archäoseismologie für das Risiko des kulturellen Erbes und für die Erdbebengefährdung (verantwortlich: Prof. Oliva Menozzi) 3. Endogen und anthropogene Gefahren für die Risikominderung (verantwortlich: Prof. Francesco Stoppa) 4. Psychosoziologische Analyse der Gefahrenwahrnehmung und Risikokommunikation (verantwortlich: Prof. Nicola Mammarella). EHH-Studierende werden ihren wissenschaftlichen Hintergrund entwickeln und umsetzen, gleichzeitig aber grundlegende Werkzeuge und Kenntnisse zu Gefahrenproblemen erwerben, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln angegangen werden. Diese Strategie ist entscheidend, um eine neue Generation von Forschern und Technikern auszubilden und auszubilden, die in der Lage sind, ihr spezifisches Fachwissen in einem gemeinsamen Verfahren für ein erfolgreiches Risikomanagement zu kombinieren. Ein solcher Rahmenprozess ist dringend erforderlich, um die Widerstandsfähigkeit gegen Erdbeben und Umweltgefahren zu erhöhen und die Auswirkungen von Naturkatastrophen zu verringern. Der Kurs steht Kandidaten mit einem Master-Abschluss in Strukturgeologie, Geophysik, Geomorphologie, Seismologie, Archäologie, Geochemie, Petrographie, Physik, Umweltwissenschaften, Psychologie und Soziologie offen. Dementsprechend werden die Kandidaten ihre spezifische Kompetenz erweitern, indem sie in einem Expertenteam aus vielen verschiedenen Bereichen arbeiten.
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